Das neue Jahr ist angebrochen und somit steht auch in Österreichs Städten und Gemeinden trotz Krise wieder die Realisierung zahlreicher Projekte ins Haus. Hierbei stellt sich für viele Verantwortliche oft die Frage nach dem richtigen Ausschreibungszeitpunkt.
Aufgrund der steigenden Liquiditätskosten der Banken konnten wir bereits im 4. Quartal 2022 einen leichten Anstieg der Aufschläge beobachten. Hierzu kommt des Weiteren die Tatsache, dass der Markt gegen Jahresende weit weniger umkämpft war als noch zu Jahresbeginn. Die meisten Banken hatten damals ihre Jahresziele bereits erreicht.
Wir gehen davon aus, dass die Finanzinstitute auch heuer wieder um Marktanteile kämpfen und daher die Konditionen tendenziell attraktiver werden. Es empfiehlt sich daher durchaus, Projekte, die im heurigen Jahr geplant sind, bereits in der ersten Jahreshälfte auszuschreiben, selbst wenn das Kapital erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigt wird.
Darüber hinaus stellt sich auch heuer wieder die Frage, ob die Verzinsung fix oder variabel ausgestaltet werden soll. Auch wenn wir uns in relativ stürmischen Zeiten befinden, so ist es doch ratsam, keine „Panikreaktionen“ zu zeigen, welche eventuell zu einem hohen Fixzinssatz über eine lange Laufzeit führen könnten. Auch die richtigen Eckdaten für die Ausschreibung sind zu beachten. Damit kann auch das Ergebnis optimiert werden.
Als Österreichs führendes Beratungsunternehmen für Städte und Gemeinden stehen wir Ihnen mit unseren umfassenden Dienstleistungen gerne zur Seite. Demnächst werden wir auch unseren Ausschreibungsprozess weiter optimieren und vor allem digitalisieren. Das wird die Effizienz sowohl bei den Gemeinden als auch bei den Banken spürbar steigern.
Hier geht es zu unseren bekannten FRC-Modulen, „Ausschreibungsservice“ und „Portfoliomanagement“.